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AutorenbildPatrick Aulehla

Neues Modell-Lineup für die Alpine A110


Alle für eine: Das Team der französischen Sportwagenmarke Alpine arbeitetet einem einzigen Protagonisten zu: der Alpine A110. Ihre Charakterzüge werden nun in drei Modellvarianten stärker herausgearbeitet. Alle Infos zur Alpine A110, A110 GT und A110S.


Alpine A110S Modelljahr 2022

Text: Patrick Aulehla | Fotos: Alpine
 

Es ist sogar für einen Sportwagenhersteller außergewöhnlich, nur ein einziges Modell im Lineup zu haben. McLaren, Ferrari, Porsche, Lamborghini - sogar Koenigsegg und Lotus stellen ihrer zahlungskräftigen aber schmalen Zielgruppe mehrere Exemplare parat, um ebenda ein wenig auffächern zu können. Ein Schicksal, das auch Alpine bald blüht, nachdem sich die Marke ausschließlich den elektrischen Antrieben verschrieben hat. Bis dahin aber halten die Franzosen das absolute Bekenntnis zu ihrer A110 so hoch sie können.


Daran wird auch das neue Modell-Lineup nichts ändern, das eher Charakterzüge stärker herausarbeiten soll als das Rezept A110 dreimal neu erfinden:


Alpine A110S: Mehr Sport, mehr Speed

Den sportlichen Charakter soll das S im Namen der 221 kW/300 PS und 340 Nm starken A110S signalisieren. Mit dem optionalen Aero-Kit werden der leistungsstärksten und mit 275 km/h schnellsten A110 Version erstmals ein Front- und ein Heckspoiler anmontiert, die in Kombination mit der verlängerten Unterbodenverkleidung vorn und dem Heckdiffusor die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten steigern. Das ist eine Tatsache: 60 Kilogramm Abtrieb kommen auf der Vorderachse dazu, 81 Kilogramm sind es auf der Hinterachse.


Für Extra-Dynamik sorgen außerdem die optionalen Semi-Slicks Michelin PS Cup 2, die auf 18-Zoll-Leichtmetall-Räder in Schwarz gezogen werden. Eine neue orange-schwarze Zweifarb-Lackierung, orangene Bremssättel und orangene Ziernähte der mit Microfaser bezogenen Sportsitze und orangene Sicherheitsgurte sollen auch optisch auf die Tube drücken.





Alpine A110 GT: Die A110 fürs Reisen

Mit der A110 GT bietet Alpine nun auch eine komfortorientierte Variante ihres Sportwagens an. Nicht nur ihr Äußeres - gediegene Farben, diamantpolierte 18-Zoll-Räder, blaue Bremssättel - entschleunigt, auch die 6-Wege-Sitze mit Lederpolsterung, die Einparkhilfen vorne und hinten und die Rückfahrkamera sind Indizien für gemütliches Treiben.


Zweifel an den Dynamik müsst ihr aber keine haben: Auch in der GT werkt der 300 PS und 340 Nm starke Vierzylinder aus der A110S.





Alpine A110: Der Ursprung aller A110

Eine ganz abgespeckte A110 Version gibt es übrigens immer noch - die wäre es übrigens, falls Sie uns nach einer Kaufempfehlung fragen. Sie ist mit 1.102 kg die leichteste Variante , dafür reichen auch 185 kW/252 PS völlig aus. Beim Heimwärtsgewedel durch kurviges Geläuf macht sie aufgrund ihrer lockeren, verspielten Art erfahrungsgemäß den meisten Spaß.





Endlich Apple CarPlay und Android Auto

Während eine Alpine am Steuer stets Frohlocken verspricht, hat sie wegen ihres Multimediasystems bestimmt noch niemand gekauft. Wahrscheinlich wollten die Franzosen mit schwer nachvollziehbarer Bedienlogik, minimaler Konnektivität, defacto nicht existierendem Radioempfang und antiquierten Grafiken das multimediale Abdriften kategorisch verhindern - die überarbeitete Version des Online-Multimedia- und Navigationssystems soll nun aber "hohen Bedienkomfort" und Smartphone-Konnektivität über Apple CarPlay oder Android Auto bieten. Zudem können dank der FOTA-Technologie (Firmware Over-The-Air) über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs neue Inhalte aufgespielt werden. Na bitte.




 



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