Redaktionstagebuch #7: Mustang bye bye, BMW E30 Ankündigung
In der heutigen Ausgabe des Redaktionstagebuchs:
- Wir bringen den Ford Mustang Mach-E GT zurück
- Oli beichtet ein Missgeschick
- Wir kündigen die erste Folge der BMW E30-Story an
Text: Patrick Aulehla | Fotos: Redaktion
Wir ziehen den Stachel jetzt einfach heraus: Unser Oli ist kein besonders guter Einparker. Das musste unser Ford Mustang Mach-E GT am eigenen Leib "erfahren". Glücklicherweise nur ein relativ kleiner Kratzer, aber trotzdem: ein ärgerliches Missgeschick. Wir bringen das Auto also schon früher zurück, um der Werkstatt nicht auch noch Zeit für die Reparatur zu stehlen. Nochmals ein großes Sorry an Ford, und danke für die unkomplizierte Handhabung. Solche Dinge passieren leider manchmal, wenn man etliche verschiedene Autos fährt.
Einmal nicht gut aufgepasst, und zack. Oli bereut es, der Mustang auch. Zum Glück ist aber nicht wirklich was passiert.
Was haben wir vom Ford Mustang Mach-E GT (abgesehen von seinen Dimensionen) gelernt?
Wer elektrisch fahren und trotzdem ein wenig Muscle Car möchte, der sitzt hier richtig. 860 Newtonmeter - ich wiederhole: achthundertsechzig Newtonmeter - fühlen sich in der Geschwindigkeitsaufnahme relativ unerhört an. Das kann man sich grundsätzlich als Indiz für Leistung merken: Wenn aus dem Stand heraus alle vier Radeln durchdrehen, dann ist genügend Spannung auf der Schnur.
Dass 2,3 Tonnen in 4,5 Sekunden auf 100 springen, ist schon wild, aber noch wilder: das Finanzamt will nicht einmal motorbezogene Steuer dafür. Dass unser Mustang Mach-E GT trotzdem 89.000 Euro kostet, schieben wir unter anderem seiner 91-kWh-Batterie in die Schuhe, die für Reichweiten von bis zu 490-WLTP-Kilometern sorgt. Unsere gelebte Erfahrung: Mit dem Tempomaten bei größtenteils 130 km/h (nur auf der Autobahn, versteht sich) sind wir ohne Ladestopp von Salzburg nach Tulln und weiter nach Wien gekommen. Das sind 328 Kilometer laut Google Maps - gar nicht mal schlecht, wie wir finden. Den ganzen Testbericht reichen wir nächste Woche nach!
Die BMW E30 Story
Ein anderes, im Hinblick auf Olis Einparkkünste aber auch zum Mustang irgendwie passendes Thema: Rückblickend ist man immer gscheiter. Deshalb blicken wir mit der vierteiligen BMW E30 Story auf sieben Jahre Oldtimer-Restauration zurück, die mein lieber Freund Oliver (nein, ausnahmsweise nicht der Foto-Oli) und ich völlig ohne Knowhow angefangen haben. Ok, zugegeben, wir hatten einen Joker dabei: Olivers Vater Gerhard, der die Meisterwerkstatt Tischler und Wenger in Wien 21 führt. Seiner Hilfe waren wir uns aber nicht wirklich sicher. Als wir den E30 das erste Mal auf die Hebebühne rollten, hat er uns Besen und Schaufel gebracht. "Burschen, das Heisl könnt's nachher selber wegräumen."
Den ersten Teil der Story posten wir auf Social Media heute um 19:00 Uhr. Fleißige Tagebuch-Leser werden aber schon jetzt bedient: BMW E30 Story, Teil 1: Ohne Knowhow Oldtimer kaufen.
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